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ABOUT BLUES DANCE

Blues Dance ist ein sinnlicher und intimer Tanz. Blues Dance ist eigentlich eine ganze Reihe verschiedener Tänze, sogenannte Blues Idiom Dances, welche bis ins 19 Jahrhundert zurückverfolgt werden können. Wie auch die Blues Musik selbst, haben sie ihren Ursprung im Mississippi Delta. Darunter sind elegante Ballrooming-Stile (Savoy Walks, Stride, One Step, Two Step, Stride, Strut, Slow Drag, Country Blues), aber auch rohere und intimere Tänze - sogenannter Bar Blues oder Juke Joint Stile (Shuffle, Texas Shuffle, Chicago Triples, Struttin', Fish Tail, Juking, Funky Butt, Belly Rub, Boogaloo etc).

 

Blues Dance ist dadurch extrem vielseitig. Obwohl die ersten Schritte sehr leichtfallen, liegt die Schwierigkeit im Detail verborgen – in der Koordination und im Polyrhythmus. Angetrieben wird der Tanz von der Idee der Coolness: niemals wird übertrieben, Gelenke werden nie durchgestreckt, "understatements" sind typisch Blues Dance. Es heisst: "A good Blues Dancer is dancing like he or she has no bones."

 

Juke Joint oder Bar Blues schliesst alle Tänze ein, welche häufig in engen Kneipen getanzt wurden mit kleinen, lokalen Bands. Diese Tänze waren eher nonchalant und legten Wert auf Ausdruck mit der Musik. Die Drehung und Platzwechsel werden so geführt, dass die Followers ihren eigenen Ausdruck entfalten können (open lead). Wichtig war das Spiel mit dem Rhythmus zwischen den PartnerInnen – groove together!

 

Ballrooming Blues Stile fanden hingegen in grossen Tanzsälen statt, waren deshalb formeller, "aufrechter" und wurde zu orchestralem Jazz getanzt. Bei diesen Tänzen wurde mehr Weg zurückgelegt, manchmal auch wie im Tango immer in einer gemeinsamen Richtung. Stetiges Fortbewegen war wichtig: Followers und Leaders bildeten eher eine Einheit, obwohl die Followers auch Möglichkeiten hatten zu improvisieren oder den Leader zu beeinflussen.

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